Arbeitswochenende auf der Düsseldorfer Eifelhütte

Arbeitswochenende auf der Düsseldorfer Eifelhütte

23. bis 25. August 2013

Bekanntlich gibt es ja immer viel zu tun …

Als ich am 23. August am späten Nachmittag an der Hütte eintraf, waren die ersten Helfer schon seit einigen Stunden fleißig. Rasenfläche und Hang waren bereits kurz geschoren, im Flur wurde in Vorbereitung auf den bevorstehenden Neuanstrich abgeklebt, gespachtelt und vorgestrichen, was das Zeug hielt , und aus der Küche waberten die ersten köstlichen Düfte. Noch bevor die Küchenchefs zwei Stunden später zum Essen riefen, waren  alle Helfer eingetroffen, und hatten sich in die Arbeiten eingeklinkt – das 14-köpfige Team war komplett: Winni, Harald, Sönke, Karl, Siggi und Claudia, Klaus und Heike, Wolfgang und Karen, Heiko, Ilja, Michael , Gabi. Und Bruno hat Wache geschoben. Das wirklich vorzügliche Essen genossen wir in vollen Zügen: Nudeln mit einer gemüseträchtigen Hackfleischsoße, pikant abgeschmeckt, dazu Tomaten- und  Gurkensalat und zum Nachtisch eine Quarkcreme wahlweise mit hausgemachtem Weinbergpfirsich- oder Quittengelee.

Nach einem zeitigen Frühstück gegen 7.15 Uhr ging es am nächsten Morgen dann wieder richtig zur Sache: der Flur einschl. Treppenhaus wurde gestrichen; ein Vorratsraum auf- und ausgeräumt und ebenfalls gestrichen und mit einem neuen Regal versehen; der inzwischen mit Unkraut verwachsene restliche Split und Schotter auf dem Parkplatz wurde abgetragen und als Stabilisierung auf dem gegenüberliegenden Parkstreifen eingebracht; Sträucher und Hecke wurden geschnitten und dem Unkraut an allen Ecken zu Leibe gerückt; das abgesackte Dach des Holzplatzes wurde angehoben, damit das Regenwasser wieder abfließen kann; der Telefonanschluss wurde wieder in Funktion gesetzt; die Roste der Lichtschächte wurden mit Laubfanggittern versehen. In der Küche wurde indes fleißig an der Verpflegung gearbeitet:  Kartoffelsalat und Würstchen für das Mittagessen; und für den Abend Schweinelendchen in Champignon-Zwiebel-Rahm mit Baguette und dazu Bauernsalat und Chicoree-Orangen-Salat, zum Nachtisch Melonencocktail mit Pfeffer und Olivenöl. Gigantisch!

Noch am Abend habe ich mich per Zug auf den Heimweg gemacht, da ich am nächsten Tag eine Wanderung mit der Wandergruppe auf dem Plan hatte. Die Arbeit an der Hütte hat mich wohl einige Energie gekostet, denn ich habe mich prompt verlaufen 😉 Übel genommen hat’s mir wohl keiner – danke ihr Lieben! – denn unser Ziel, die Eisdiele in Hösel, haben wir dennoch erreicht.

Wie ich hörte, wurden in der Eifel am Sonntag nach einem guten Frühstück die restlichen Arbeiten bis gegen 10.30 Uhr abgeschlossen und alle traten, zufrieden mit dem Vollbrachten, die Heimreise an.

Einmal mehr habe ich ein Arbeitswochenende auf unserer Hütte als ein herrlich buntes, aber sehr erfolgreiches Treiben erlebt, bei dem trotz der zum Teil harten und reichlichen Arbeit der Spaß und der Genuss nicht zu kurz kommen.  Allen, die es noch nie probiert haben und sich nicht zu schade sind zuzupacken, sei es wärmstens an Herz gelegt.

Gabi Cremerius